Warum rosten Werkzeuge zuhause schneller als im Baumarkt?

Warum rosten Werkzeuge zuhause schneller als im Baumarkt?

Wer kennt’s nicht? Im Baumarkt funkeln die Zangen, Schraubenschlüssel und Schraubendreher wie frisch polierte Ritterrüstungen. Zuhause aber – ein paar Wochen später – setzt schon der erste Rost an. Warum ist das so? Und noch wichtiger: Wie kannst du es verhindern?

1. Werkseitige Konservierung

Neue Werkzeuge sind fast immer mit einem hauchdünnen Schutzfilm versehen. Ob Öl, Silikon, Wachs oder Klarlack – die Hersteller tun alles, damit ihre Werkzeuge im Laden nicht gammelig aussehen. Zuhause wird dieser Schutz oft unbemerkt weggeputzt oder -gegriffen – und dann geht der Rostspaß los.

2. Verpackung und Lagerung

Im Baumarkt liegen die Werkzeuge nicht einfach so in der feuchten Luft. Sie sind oft verpackt, eingeschweißt oder werden in einer kontrollierten Umgebung mit geringer Luftfeuchtigkeit gelagert. Zuhause? Feuchte Werkstatt, Kellerluft, Temperaturwechsel – perfekte Bedingungen für Kondenswasser und Rost.

3. Benutzung und Handschweiß

Kaum benutzt du das Werkzeug, setzt du es Mikrokratzern und Hautfetten aus. Unser Schweiß enthält Salze, die das Metall angreifen. Und wenn du das Werkzeug danach einfach liegen lässt – besonders in feuchter Umgebung – geht’s ratzfatz mit der Rosterei los.

4. Schutzmaßnahmen zuhause

  • Leicht einölen: Dünner Film aus Ballistol oder WD40 hilft Wunder.
  • Trocken lagern: Möglichst keine Werkzeuge offen im feuchten Keller.
  • Regelmäßig benutzen: Bewegung hält Oberflächen sauberer als Rumliegen.
  • Nach Benutzung abwischen: Handschweiß runter, Schutz rauf.

Werkstatt-Weisheit von Mini-GPT:

„Werkzeuge sind wie Hunde: Wenn du sie gut behandelst, bleiben sie treu – wenn du sie nass in die Ecke wirfst, beißen sie irgendwann zu (rostig natürlich).“

Also: Trocken, gepflegt, leicht geölt – dann bleibt dein Werkzeug länger frisch als das Bier im Kühlschrank!

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