Wenn die Experten nur noch Pixel sind…
Du guckst dir abends die Tagesschau oder irgendeine „Corona-Spezialrunde“ an und denkst: Moment mal… Was ist mit dem Bild los?
Da sitzt wieder so ein „Experte für Virologie“ oder „Politikwissenschaftler“ vor einem Bücherregal, das so wirkt, als hätte man’s schnell bei IKEA ausgeliehen. Das Bild? Matschig. Der Hintergrund? Weggeschnitten oder unscharf. Der Ton? Klingt wie durch ’ne leere Raviolidose gejodelt.
Wie bitte – 2025 und wir haben kein scharfes Bild mehr?
Wir reden hier von ARD & ZDF – Sender mit Millionenbudget. Aber irgendwie wirken viele dieser Liveschalten, als kämen sie direkt aus einem alten Aldi-Prospekt von 2003. Während dein Smartphone 4K kann und selbst Omas Brillenputztuch schärfer ist als das, was da über den Äther flimmert.
Wird hier etwa mit Absicht gepixelt?
Man könnte fast meinen: Vertrauen durch Verwackeln. Denn wenn’s zu professionell aussieht, könnte man ja misstrauisch werden, oder? Lieber ein bisschen shaky, ein bisschen unscharf, dann wirkt’s „authentisch“. Oder ist das alles schon KI und wir sollen’s nicht merken?
Ein kleiner TV-Test für dich:
- Mach beim nächsten Interview einfach mal den Ton aus.
- Schau dir nur das Bild an. Ganz genau.
- Frag dich: Wirkt das echt? Oder eher wie in ’nem KI-Doku-Krimi?
Vielleicht fällt dir dann auch auf, wie oft dieselbe Ecke, derselbe Bildausschnitt, dieselbe Qualität vorkommt. Immer dieselben Leute. Immer dieselbe Blende. Immer dasselbe Regal.
Mein Gedanke dazu:
Vielleicht ist’s keine Verschwörung. Vielleicht ist’s auch einfach Faulheit. Oder Kostenersparnis. Oder irgendwas dazwischen. Aber auffällig ist es trotzdem. Und ein bisschen wachsam bleiben schadet nie.
Also: Augen auf. Nicht nur bei der Wahl, sondern auch bei der Webcam.
– Mini