Moin vs. Moin Moin: Warum der Norden einfach entspannt grüßt
Der Sommer naht, die Touristen kommen – und damit stellt sich wieder diese legendäre Frage: Wann sagt man „Moin“ und wann „Moin Moin“? Und nein, liebe Leute, es geht nicht um vormittags oder nachmittags. Lasst uns das mal locker aufklären!
Moin – der norddeutsche Alleskönner
„Moin“ ist kein „Guten Morgen“. „Moin“ ist ein universelles „Hallo“ – und zwar rund um die Uhr. Ob morgens, mittags, abends oder nachts: „Moin“ passt immer. Norddeutsche sparen sich einfach überflüssige Worte. Ein kurzes „Moin“ reicht – freundlich, direkt, auf den Punkt.
Moin Moin – jetzt wird’s doppelt locker
„Moin Moin“ wird oft verwendet, wenn man ein kleines Extra obendrauf packen will: ein bisschen mehr Freundlichkeit, ein Augenzwinkern – oder, ganz ehrlich gesagt, manchmal auch, wenn man vom hundertsten „Moin“ des Tages einfach leicht genervt ist. 😉
Zitat aus der Werkstatt: „Ich sag ‚Moin Moin‘, wenn ich vom vielen ‚Moin‘ schon platt bin und es einfach schnell abhandeln will!“ – Klingt komisch, ist aber so.
Und woher kommt das „Moin“ überhaupt?
Wortwurzel-Alarm! „Moin“ stammt vermutlich vom plattdeutschen „moi“ ab, was so viel wie „gut“ oder „schön“ bedeutet. Es ist also ursprünglich eine positive Begrüßung: „Alles gut!“ oder „Schönen Tag!“ – praktisch in einem einzigen Wort verpackt.
Typische Irrtümer:
- „Moin nur morgens!“ – Nope. Rund um die Uhr!
- „Moin Moin ist höflicher!“ – Kann sein, muss aber nicht. Kommt auf die Laune an.
- „Zweimal Moin heißt doppelt freundlich!“ – Joa, oder eben: „Hab’s eilig, hier, nimm zwei und lauf.“ 😄
Fazit:
„Moin“ und „Moin Moin“ sind echte norddeutsche Lebenskunst. Locker, ehrlich, einfach. Also keine Panik, liebe Touristen: Ein „Moin“ reicht immer – und wenn’s mal doppelt kommt, ist das auch kein Fehler. Hauptsache, ihr lächelt dabei ein bisschen. Sonst könnte ein echter Norddeutscher denken, ihr meint es nicht ernst! 😉
In diesem Sinne: Moin – und willkommen im schönsten Norden der Welt! ⚓