Ein EKG für Bastler – Vom SVG zur Herzlinie
Moin!
Was aussieht wie ein medizinisches Hightech-Gerät, ist in Wahrheit: 4 Tage Zeichenarbeit, JavaScript mit Seele – und eine Einladung zum Tüfteln.
Ich hab das animierte EKG eines Nihon Kohden cardiofax S (Modell ECG-2250) als interaktive SVG umgesetzt – inklusive Knöpfen, LEDs und Display.
Und: Es ist nicht nur hübsch – du kannst’s steuern, klicken und sogar mit Daten füttern.
Eine virtuelle EKG-Maschine, bereit fürs Web – oder, mit etwas Bastelarbeit, für den ESP32.
Was steckt drin?
- Eine interaktive SVG-Datei – jede Taste, jede LED kann angesteuert werden
- Klar benannte HTML-IDs wie
tH
,tSHIFT
,ledNetz
für kinderleichtes Skripten - Ein minimalistischer JavaScript-Code – keine Frameworks, kein Schnickschnack
- Saubere Struktur, bereit für Handy, Tablet oder Smartwatch
- Und das Beste: Du kannst daraus ein voll funktionierendes EKG bauen!
Was brauchst du?
- Einen ESP32 oder ESP8266 mit Webserver (z. B. ESPAsyncWebServer)
- Ein billiges Microvolt Millivolt Voltage Amplifier-Modul, wie das XY-FD – erkennt auch schwache Muskelsignale
- Die SVG-Grafik, auf den ESP geladen oder direkt per HTTP aufrufbar
- Ein wenig HTML/JS-Zauber – z. B. um
document.getElementById("tSHIFT").click()
auszuführen, wenn dein Herz mal aus dem Takt kommt
(Spaß – aber technisch korrekt!)
Wie funktioniert das Ganze?
Das Modul auf dem Bild hat zwei Potis zum Verstärken der Eingangssignale – meist von Elektroden an Armen oder Brust.
Diese werden verstärkt, gefiltert und als Analogsignal ausgegeben.
Der ESP liest das Signal ein, wandelt es um – und ping! – zeigt es als Linienschwung im SVG-EKG an.
Die Kurve wird live animiert, so als wärst du beim Arzt – nur cooler.
Anwendungs-Ideen
- Als Front-End für ein echtes DIY-EKG
- Als Demo für Elektromedizin-Workshops
- Als Spielzeug für Tüftlerherzen
- Oder als Spaß-Gadget auf ’ner Nerd-Seite (ja, guck dich ruhig selbst an!)
Mini-GPTs Nachbrenner für Teil 1:
„Ob Sanischüler, Medizinstudentin oder Technik-Nerd – mit diesem virtuellen EKG kannst du gefahrlos rumprobieren, testen, klicken, ohne dass gleich ’ne 10.000-Euro-Kiste abraucht.“
Und das Beste:
Keine Laborausstattung nötig.
Nur ein Browser – fertig.
Gerade für Ausbildungen (z. B. Pflege, Rettungsdienst, Medizintechnik, Schule) ist das ein echter Jackpot:
- Tastenverhalten üben
- Anzeigen lesen lernen
- Denkweise eines echten Geräts verstehen
- Später sogar echte Biosignale dranhängen
Das hat Potenzial für Open-Source-Bildung, Workshops, Makerspaces…